Montag, 20. Februar 2012

Live-Ticker zur leib.signale 2012

Will Future präsentiert schon einen Tag vorher den
Live-Ticker zur leib.signale 2012

11h07
Der Pöbel hat sich auf dem roten Teppich eingefunden. Die leib.signale 2012 startet durch.

11h09
Die gefühlt fünfzehnminütige Eröffnungsrede ist endlich vorbei. Sekt, Korken, Knallen!

11h28
Das Publikum erhält Goodies, Foodies und Hoodies. Begeisterung, Freunde!

11h42
Die Werbung ist vorbei und der erste Film hat begonnen. Schon nach wenigen Szenen ist klar: geht so!

12h05
Die Hauptdarstellerin zieht blank. Sehr gut. Das leib.signale-Publikum bleibt (vorerst) zugeknöpft.

13h21
Der erste Eindruck hat getäuscht: der Film war doch kurz unter ‚geht so‘ anzusiedeln. Einige Gäste sind eingeschlafen. Kaum Gelächter. Relativ viel Action für eine Liebeskomödie mit Indianern.

13h46
Das Festival wechselt das Kino, die Sonne scheint. 3D- werden in Sonnenbrillen getauscht. Cineastisch!

14h31
Der zweite Film beginnt, weil die Werbung die gleiche wie vorhin ist, widmet sich das Publikum den Fragebögen. Die Organisatoren knutschen. Hier ist was los.

15h03
Immer noch keine nackte Haut, der zweite Film wird‘s schwer haben.

15h04
Immerhin ein getunetes Auto. Trostpunkt.

15h18
Es stellt sich heraus, dass Gil, Hauptfigur und partygeiler PR-Designer in New York, von Geburt an blind und sein Hundebaby adoptiert ist. Seine schwulen Autotuner-Freunde lachen ihn deshalb aus und hacken sich ins System der CIA ein. Nimmt der Film hier eine Wende?

16h05
Was für ein Film. Wer hätte gedacht, dass das Hundebaby in Wirklichkeit ein alligatorenvergewaltigender Alien ist? Trotzdem ein bisschen wenig Action.

16h13
Es hat zu schneien begonnen. Die 3D-Brillen werden diesmal in Ski-Brillen eingetauscht, weil der Weg zum nächsten Kino (Lichtspielhaus Taucha) mit Langlaufskiern zurückgelegt wird (klassischer Stil).

17h01
In Taucha ist die Popcornmaschine explodiert. Überall liegt hüfthoch fettiger Mais rum, die leib.signale-Organisation hat aber Schneeschieber dabei und legt einige Sitze frei für das Publikum.

17h15
Film 3 beginnt. Er ist animiert und sehr erotisch.

21h22
Das animierte Erotikepos aus Sicht eines unbeteiligten Bleistiftes war über die gesamten vier Stunden spannend. Und unterhaltsam! Interessant auch die Herangehensweise mit einer festen „Kamera“position für alle Szenen. Starke Auswahl!

22h31
Der vorletzte Film. Nochmal ein neues Kino. Beim Jackeausziehen fällt aus allen Taschen taucha’er Popcorn. Spart Geld.

23h49
Kurzer, knackiger Intellektuellenfilm mit Justin Timberlake in der Hauptrolle des holzfällenden vierzehnjährigen Mädchens Judie. Herzergreifend.

0h37
Der letzte Film hat begonnen. Das Kino ist irgendwie seltsam. Jede/r Besucher/in hat einen einzelnen Platz in einer Kabine. Na, mal sehen.

1h33
Der Film besticht durch pointierte Dialoge und anatomische Studien. Kurzweilig, viele Höhepunkte.

2h11
Die Preisverleihung und Aftershowparty finden dieses Jahr in der Arena statt. Gute Idee von den Organisatoren! Die Messehalle wäre zu groß gewesen. Der goldene Leib dreht an einem Spieß vor sich hin.

8h24
Der zweite DJ startet sein Set, er wird von zwei Cellistinnen begleitet. Abgedroschen irgendwie, aber geil.

11h07
Die 24 Stunden des goldenen Leibes enden, wie sie begonnen haben: 11h07.

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